Zu unserem diesjährigen Grenzegangsfest dürfen wir einen neuen Läufer begrüßen: Fabian Blumberg, 29 Jahre und Außendienstvertriebler. Schon nach dem Fest 2015 hat er sich ans Platzen getraut und sich direkt mit den alten Läufern getroffen, um das Platzen zu erlernen. Da trifft es sich gut, dass die Läufer für Fabian schon immer als Helden galten und er es selbst schon immer ausprobieren wollte. Am Grenzegang selbst schätzt er sehr die Verbundenheit der Menschen und das Heimatsgefühl. “Man trifft zu dieser Zeit viele Menschen, die man sonst über die Jahre nicht sieht. Freunde, Bekannte, Partnerstädtler usw.”
Ein ganz besonderer Moment für ihn war, als er zum ersten Mal in kompletter Montur gemeinsam mit Jens und Andreas geplatzt hat. “Ich bin mir sicher, dass es auch am 10.08.2022 zu einem unbeschreiblichen Gefühl kommen wird.”

Auch Jens Jesberg ist dieses Jahr wieder mit am Start. Der 41-Jährige Autosattler bereitet sich gemeinsam mit den anderen beiden Läufern bereits intensiv auf das im August stattfindende Fest vor: Ausdauer- und Krafttraining sowie Technikübungen stehen hierbei auf dem Programm
Doch noch immer kann er sich an sein erstes Fest im Jahre 1987 erinnern, als ihm schon dort als 7-Jähriger versprochen wurde, eines Tages selbst Läufer zu werden: “Die Erinnerung an meinen ersten Grenzegang besteht darin, dass ich damals schon so vom Platzen fasziniert war, dass ich den Entschluss gefasst hatte, selbst mal Läufer zu werden…und dass ich bis heute ein klein wenig Angst vor’m Vogelbärbchen habe!”
Den Zauber hat das Fest für ihn über die Jahre nicht verloren. Noch heute freut er sich darüber, dass wir Menschen mit offenen Armen aus aller Welt beheimaten und mit ihnen ein großartiges Fest feiern. “Zum anderen ist es unglaublich toll zu sehen, wie ansteckend die Grenzegangsstimmung ist.”, sagt er.

Das Läufer-Trio vervollständigt Andreas Schmauch, der bereits zum vierten Mal dabei ist. Mittlerweile 49 Jahre jung startete er vor über 20 Jahren seine Läufer-Karriere. Daran erinnert er sich gern zurück: “Das Platzen habe ich vor meinem ersten Fest im Jahr 2001 gelernt. Die damaligen Läufer haben sich mit mir getroffen, um mir die Technik zu erklären. Nach einigen schmerzhaften Momenten klappte es dann doch relativ schnell, sodass es dann hieß: üben, üben, üben.”
Während er an die vergangenen Feste zurückdenkt, gibt es über die Tage hinweg unzählige tolle Momente und Eindrücke, die man als Läufer miterleben darf: die pure Begeisterung aller Mitfeiernden, die gute Laune um 6:00 Uhr morgens auf dem Marktplatz, die Kinder, die mit Freude an der Straße stehen und ihnen strahlend zu winken, die Feierstimmung auf dem Frühstücksplatz und vieles mehr.“ Und so stressig diese Tage auch sind, die glücklichen Gesichter der Menschen gibt uns Läufern alles zurück für die Monate, die wir trainiert haben.”

Andreas ergänzt final: “Es gibt so einen schönen Spruch: Grenzegang kann man nicht beschreiben, Grenzegang muss man erleben”. Und genau deshalb freuen wir uns besonders darauf, wenn in weniger als fünf Monaten das Fest erneut ausgegraben wird.

v.l. Jens Jesberg, Fabian Blumberg und Andreas Schmauch vor dem Diebsturm

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